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Die Ralunken
An der Westküste Rügens liegt Ralow, wo vor achthundert Jahren einmal eine feste Burg gestanden hat, umgeben von tiefen Wassergräben und hohen Wällen. Dort hausten damals die Ralunken, drei Brüder. Raubritter übelsten Schlages waren sie und der Schrecken aller Schiffe, deren Weg entlang der Küste wegen der vielen, oft wechselnden Untiefen schon gefährlich genug war. Nun bot die Boddenküste im Westen Rügens mit ihren zahlreichen kleinen Buchten und Inwieken Seeräubern überall vortreffliche Schlupfwinkel, und da das alte Raubnest Ralow hinter der Insel Libitz besonders gut versteckt lag, blieben die Ralunken mit ihren Knechten jahrzehntelang unbehelligt. Sie häuften Schätze an und brachten von ihren Raubzügen zu Wasser und zu Lande auch Gefangene ein, die sie erst gegen hohes Lösegeld wieder auf freien Fuß setzten. Es kam die Zeit, da auf Rügen Fürst Jaromar die Herrschaft übernahm. Gehörig räumte er unter den Raubrittern und Strauchdieben auf und verbot das Unwesen der Seeräuberei. Aber das störte die Ralunken wenig. Nach wie vor lagen sieben Segelschiffe in den Buchten des Kubitzer Boddens verborgen, immer bereit zu schnellem Auslaufen und plötzlichem Überfall, sobald das Signal vom Turm der hochgelegenen Burg kam, wo einer der drei Ralunken Ausguck hielt, und kaum eines der reichen Kaufmannsschiffe entging den scharfen Späherblicken. Finster und drohend von Angesicht war der älteste der Brüder, und die jüngeren gaben ihm an Beutegier und Mordlust nichts nach, ebensowenig die Schar ihrer wildverwegenen Spießgesellen. Tückisch und böse von Gemüt war Judith, die Mutter der drei Ralunken, und nur Agathe, ihre einzige Tochter, war anderen Wesens. Sie war blond und schön und von mitleidigem Herzen. Trotzdem hingen die rohen Brüder an ihr und brachten ihr kostbare Perlen und blitzendes Geschmeide von den Raubzügen mit, doch wies sie alles zurück und weinte, weil wieder Blut geflossen war. Eines Morgens, noch im Dämmerlicht, stand sie sinnend am Fenster, da eilte die alte Mutter freudig erregt herein. „Sie kommen, sie kommen!“ rief sie. „Auf, was träumst du? Laß sie uns froh empfangen!“ Sie kehrten heim von einem Raubzug längs der Küste und führten Ritogar, den Vetter des Fürsten Jaromar, als Gefangenen mit, einen jungen Mann, der aufrecht und furchtlos dreinblickte, obwohl er der drückenden Übermacht unterlegen war und Fesseln trug. Mit höhnischem Lachen übergab ihn der älteste Ralunke seiner Mutter. „Seht, ein seltener Fang! Dieser bunte Vogel mit fürstlichem Gefieder soll Euch als Sklave dienen.“ Die Alte stieß ihn in eine dunkle Kammer und ließ ihn alsbald bei harter Arbeit die Knechtschaft spüren. Agathe sah es traurig mit an. Eine mitleidige Zuneigung zu dem stattlichen Fremden ergriff sie, und sie beschloß, ihm zur Freiheit zu verhelfen. In der Nacht schlich sie heimlich zu seiner Kammer und flüsterte: „Ich bin es nur, Agathe, und will Euch helfen. Folgt mir!“ Freudig erschrocken sprang Ritogar auf. Agathe befreite ihn von seinen Fesseln und führte ihn durch einen unterirdischen Gang ins Freie. „Nun entflieht, so schnell Ihr könnt“, sprach sie leise, „und vergeßt mich nicht.“ Der Fremde umarmte dankbar seine schöne Retterin und versprach, mit Jaromars Kriegern wiederzukommen und sie zu befreien. Dann wollte er sie als seine Gemahlin heimführen. Ritogar floh durch die Nacht, bei Sturm und Regen, und erreichte im Morgengrauen die Fürstenburg auf dem Rugard. Mühsam seinen Zorn bändigend, hörte Jaromar den Bericht seines Vetters an. Er versprach ihm Waffen und Krieger, so viele er brauchte, um die Räuber zu vernichten. “Doch bevor dies geschieht, erfülle mir eine Bitte“, fügte Jaromar hinzu. „Ich habe dich ausersehen, meine Verlobte, Herzog Heinrichs Tochter, zu mir zu geleiten!“ Ritogar sagte zu. Er schritt zum Bodden hinab, wo bei Pulitz die Schiffe lagen. Die Fahrt ging nach Rostock, der Burg am Ufer der Warnow. Dort war der Hafen festlich geschmückt zum Empfang des fürstlichen Boten. Drei Tage wurde gefeiert bei Turnieren und reichem Schmaus, und am vierten Tag waren die Schiffe zur Abfahrt bereit, beladen mit dem Brautschatz. Von zwölf jungen Mädchen begleitet, begab sich die Braut auf Ritogars Schiff und winkte noch lange zurück. Am Gellenstrom, der gefahrvollen Enge, lauerten schon die Ralunken. Vom Turm ihrer Burg hatten sie Jaromars Schiffe auf der Fahrt nach Westen sogleich erspäht und sich auch Kunde von Ritogars Auftrag verschafft. Nun schreckten sie nicht einmal davor zurück, ihrem Landesfürsten die Verlobte zu entführen und den Brautschatz zu rauben. Blitzschnell geschah der Überfall, als die Schiffe herangekommen waren. Ritogar focht wie seine Begleiter mit der Kraft der Verzweiflung. Ein wohlgezielter Hieb seines Schwertes spaltete einem der Anführer den Kopf. Das sah der älteste der Ralunken, und wütend schleuderte er ihm seine Streitaxt ins Gesicht. Ritogar stürzte, zu Tode getroffen. Eng zusammengedrängt standen die Mädchen, in ihrer Mitte die Braut, als das wüste Siegesgebrüll der Räuber erscholl. Höhnend umringten die rohen Gesellen die schreckensbleichen Mädchen. Unter wildem Geschrei wurden die Schiffe mit der reichen Beute in die Bucht von Ralow eingebracht. Agathe wußte von den Plänen ihrer Brüder und stand wartend und den Befreier herbeisehnend am Fenster. Als sie die grausige Nachricht vernahm, brach sie bewußtlos zusammen. Im Siegestaumel achtete niemand auf sie. Vorbei war der blutige Tag, und auf Burg Ralow schwelgten die Räuber die ganze Nacht. Als der Morgen anbrach, vermißte man Agathe. An einem Baum im nahen Gehölz fand man sie erhängt, ihr goldblondes Haar windzerzaust. Mit Schaudern hörte der älteste Bruder davon. Er ballte die Fäuste, und Tränen rollten ihm in den struppigen Bart. Die Schwester war ihm lieb und teuer gewesen. Inzwischen harrte Fürst Jaromar ungeduldig der Ankunft seiner Verlobten. Immer wieder hielt er vom Turm seiner Burg auf dem Rugard Ausschau nach den Schiffen. Eine Woche verging, dann bekam er die Schreckensbotschaft. Sofort rief er seine Krieger zu den Waffen und ließ die Schiffe rüsten, und tags darauf fuhren sie auf das Raubnest los. Da brachen die Ralunken mit ihren schnellen Seglern hervor, dem Fürsten entgegen, und eine harte Schlacht begann. Heftig und wild kämpften die Räuber, tapfer und stark Jaromar mit seinen Männern. Das Schwert des Fürsten traf den zweiten der Brüder und stürzte ihn hinab in die Wogen. Wütender noch drang der letzte der Ralunken, das zornglühende Gesicht vom roten Haar umflattert, auf seine Gegner ein und richtete ein furchtbares Gemetzel an. Schon trieben zwei Schiffe steuerlos, mit Leichen übersät. Da ereilte den Ralunken der vernichtende Schlag, er sank in die Knie und schwankte zu Tode getroffen zu Boden. Die Räuber ließen die Waffen sinken. Der Kampf war entschieden. Jaromar eilte mit seinen Kriegern der Burg zu. Verriegelt waren die Tore und hochgezogen die Brücken. Judith, die Alte, raufte sich die Haare, als sie die Sieger nahen hörte, und heulte vor Wut. Ein teuflischer Gedanke kam ihr noch. Sie lief in das Gemach mit der Braut und den Mädchen, zückte ihren Dolch und tötete sie alle, zuletzt sich selbst. Die Sieger hatten die Wälle und Tore durchbrochen, und Jaromar kam, seine Braut zu befreien. Doch er fand nur Blut und Tod. Traurig überließ er alle Beute seinen Kriegern und befahl die Zerstörung der Burg. So fiel Ralow, der Schrecken an Rügens Küste. Agathes und Judiths Namen leben in der Gegend weiter: Eine Anhöhe unweit Ralow heißt Jüttenberg, und dicht dabei der kleine Wald ist das Agathenholz. Man hat dort zuweilen im Mondlicht die schaurigen Schatten der Gefallenen gesehen, und zwischen den Tannen hörte man Seufzen und Weinen.
Diese Sage ist aus dem Buch: Albert Burkhardt, “Vineta - Sagen und Märchen vom Ostseestrand”, Hinstorff Verlag Rostock 1990, S. 148 - 152 Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Sage möchte ich mich bei Frau Maas, der Leiterin des Buchverlags Hinstorff Verlag GmbH (www.hinstorff.de), bedanken.
Der Raubritter Baggus Speckin
Im 12. Jahrhundert stand, wenn man aus Kirch-Baggendorf kommend Richtung Vorland blickt, links vor der Trebelbrücke eine Burg. Diese mitten in sumpfigem Land erbaute Feste gehörte dem Raubritter Speckin. Sein Zuname Baggus (der im Sumpf Wohnende) deutet auf diesen Umstand hin. Mit seinen Kumpanen machte er sich diese Lage zu nutze. Hatten sie doch nach ihren Raubzügen hier ein sicheres Versteck. Kein Kaufmann, Händler, Bauer oder Priester war vor ihren Untaten sicher. Da die Trebel damals noch schiffbar war, betätigten sie sich auch als Piraten. Nicht nur, dass sie ihnen ihr Hab und Gut stahlen, wer beim Verteidigen seiner Habseligkeiten nicht das Leben einbüßte, wurde gefangen gehalten. Wenn die Raubzüge mit Wein und Ochse am Spieß gefeiert wurden, kam es nicht selten vor, daß die Gefangenen zur allgemeinen Belustigung gefoltert wurden. War kein Lösegeld zu erwarten, mußten sie es oft mit dem Leben bezahlen. Als Baggus Speckin alt geworden war und der Tod an seine Tür klopfte, hatte er Angst wegen seiner Untaten ins Fegefeuer zu geraten. Er beschloss also, ein gottgefälliges Werk zu tun und befragte einen gefangenen Priester, was zu tun sei. Dieser meinte: “Lasse drei Eulen frei und folge ihnen. Dort wo sie sich niederlassen, erbaue je eine Kirche. Dann werden dir alle Sünden vergeben.” So wie ihm geraten, ward getan. In Vorland, Kirch-Baggendorf und Glewitz wurde mit dem Bau der Kirchen begonnen. Kirch-Baggendorf sagte ihm wohl am meisten zu, denn häufig war er auf der Baustelle zu sehen. Er ritt durch das Nordtor des entstehenden Gotteshauses, begutachtete die Arbeit der Maurer und Zimmerleute und trieb sie zur Eile an, wohlwissend, dass es mit ihm zu Ende geht. Er starb, bevor sein Werk vollendet war. Seitdem erscheint er mit seinem dreibeinigen Schimmel als Geist, stört den Gottesdienst und erschrickt mit seinem Anblick die Menschen. Angenommen wird, dass das östlich gelegene Wendisch-Baggendorf von den Slawen bewohnt wurde, während Kirch-Baggendorf mit dem Aufbau einer Feldsteinkirche im 13. Jh. deutsch besiedelt wurde. Die Speckins sind seit 1322 in beiden Dörfern nachweisbar. Danach wäre der Ritter dem Namen nach ein Speckin aus dem Baggendorf gewesen.
Anmerkung von mir: Der letzte Kanzler des Fürsten Wizlaw III. von Rügen war auch ein Speckin und hieß Dietrich. Diese Sage ist aus der Broschüre: “Die Geschichte vom Raubritter Baggus Speckin und anderen Sagen aus dem Trebeltal”, Strukturförderverein “Trebeltal” e.V., Projekt: Integration von Schwerbehinderten in den Arbeitsprozeß, S. 3 Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Sage möchte ich mich bei Frau Voß vom Heimatmuseum und der Touristeninformation der Stadt Tribsees (www.stadt-tribsees.de) bedanken.
Der Raubritter Bullkater
In Turow hauste vor vielen, vielen Jahren ein Raubritter, Bullkater mit Namen; sein Schloss stand auf der Stelle, wo das jetzige Herrenhaus von Turow sich befindet. Dieser Bullkater war ein sehr grausamer Mann, so dass noch heute die Mütter ihre Kinder mit den Worten bange machen: “Du, der Bullkater kommt.” Sein Hauptbestreben war, den reichen Kaufleuten aufzupassen, sie sodann ihrer Waren zu berauben und ihnen ein hohes Lösegeld abzupressen. Auf diese Weise brachte er unermessliche Reichtümer zusammen. Konnte ein Gefangener sein Lösegeld nicht bezahlen, so ließ ihn der Bullkater lebendig einmauern. Mit sieben Menschen hat er es so gemacht, und man zeigt die Stube noch, in deren Wänden die Ärmsten eingemauert sind. Auch sollen sich an den Stellen Blutflecken befinden, welche durch keine Macht der Welt beseitigt werden können. Gegen Mitternacht, zwischen elf und zwölf Uhr, fangen die Geister der Ermordeten ein klägliches Geschrei an und kratzen mit den Nägeln an dem Mörtel, wie sie damals getan hatten, als sich der Bullkater nach ihrer Einmauerung hohnlachend entfernte. Der Bullkater hatte auch eine Braut, welche er sehr liebte und die er einem Fürsten aus Rügen, dessen Tochter sie war, gestohlen hatte. Trotz seiner Liebe zu der Braut hing er aber doch noch mehr an seinem Golde. Als er nämlich zum Sterben kam und ihm das Gewissen wegen seiner vielen Schandtaten keine Ruhe ließ, bat ihn seine Braut, die ihm ebenfalls in inniger Gegenliebe zugetan war, er möge doch zu seinem Seelenheil die geraubten Schätze zum Bau von Gotteshäusern verwenden. Kaum hatte er diese Worte vernommen, so stieß er seine Braut von sich, rief die Knechte und befahl ihnen, die unschuldige Frau ebenfalls einzumauern. Bevor das unglückliche Weib dem entsetzlichen Schicksal verfiel, wusste sie den Schloßhauptmann, der zwar den Befehl des Bullkaters ausführen mußte, aber dennoch seiner Gebieterin sehr ergeben war, dazu zu bestimmen, dass er wenigstens einen Teil der geraubten Schätze zum Bau von Gotteshäusern verwende. Denn das Gold, welches der Bullkater auf seinem letzten Raubzuge erbeutet hatte, war von ihm besonders eingegraben worden, und die Frau hatte von der Stelle Kunde erhalten. Der Schloßhauptmann tat später wie ihm seine Herrin befohlen hatte und von diesem Gelde sind die Kirchen zu Nehringen, Kirch-Baggendorf und Vorland errichtet worden. Die eingemauerte Prinzessin aber erscheint noch heutigen Tages zumal bei Mondschein auf dem Turm des Schlosses in knieender Stellung und betet um Vergebung für ihre Sünden, da sie als Gemahlin Bullkaters sich für mitschuldig an den Schandtaten ihres Gatten hält. Der Bullkater selbst starb bald nach der Ermordung seiner Braut und sitzt nun tief unten im Schloßkeller bei den unermesslichen Schätzen. Ihm zur Seite liegt sein treuer Begleiter in diesem Leben, sein großer schwarzer Hund Flambo. Leuten, welche nach dem Gelde des Bullkaters lüstern, in den Keller dringen, springt der Flambo entgegen und scheucht sie zurück.
Diese Sage ist aus der Broschüre: “Die Geschichte vom Raubritter Baggus Speckin und anderen Sagen aus dem Trebeltal”, Strukturförderverein “Trebeltal” e.V., Projekt: Integration von Schwerbehinderten in den Arbeitsprozeß, S. 6 Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Sage möchte ich mich bei Frau Voß vom Heimatmuseum und der Touristeninformation der Stadt Tribsees (www.stadt-tribsees.de) bedanken.
Der Bullkater und der Ulk
Der Bullkater, jener berüchtigte Raubritter besaß außer seiner Hauptburg Turow noch eine zweite Festung in Nehringen, von wo aus er seine Raubzüge unternahm. In dem Turm dieser Feste, dem noch heute stehenden Fangelturm, hatte er unter anderen Gefangenen einstmals auch ein Mädchen sitzen, welches er des Verrats an seiner Person beschuldigte. Er machte ihr den Prozeß, verurteilte sie zum Tode und befahl, sie an der Stelle hinzurichten, welche noch heute “die drei Richttannen” heißt und mitten zwischen Fäsekow und Nehringen liegt. Kurz vor der Hinrichtung trat ein kleiner Ulk zu der Gefangenen und sprach zu ihr: “Ich werde deine Unschuld an den Tag bringen. Wenn nämlich auf deinem Grabe Rosen wachsen, so hält man dich für unschuldig; wenn aber Dornen, so giltst du des angeschuldigten Verbrechens überführt. Ich werde jedoch dafür sorgen, dass Rosen aus dem Hügel hervor sprießen und mache du deshalb nur getrost von vorne herein die Leute auf dies Zeichen aufmerksam.” Und so geschah es auch. Am Tage nach der Hinrichtung erblickten die Leute zu ihrem Erstaunen auf dem Grabe des unglücklichen Mädchens schöne blühende Rosen, welche noch heutigen Tages üppig gedeihen und nicht ausgerodet werden können. Bei ihnen lässt sich auch zu jeder Zeit, der Geist der Jungfrau ohne Kopf umher wandelnd oder auf einem Stein sitzend, sehen. Das Haupt der Ermordeten hat der Ulk mit sich in sein unterirdisches Reich genommen, um es dem Mädchen wieder auf den Rumpf zu setzen, wenn er den Bullkater zur Rechenschaft für seine Untat gefordert haben wird. Der Bullkater muss nämlich jeden Abend auf dem Gasseldamm, einer mit Weiden bepflanzten Stelle auf dem Wege von Glewitz nach Deyelsdorf, mit dem Ulk kämpfen. Der Bullkater wird zwar bei diesem Streite von seinem gewaltigen Hund Flambo unterstützt, aber trotzdem wird einst der Tag kommen, da der Ulk seinen Feind überwindet.
Diese Sage ist aus der Broschüre: “Die Geschichte vom Raubritter Baggus Speckin und anderen Sagen aus dem Trebeltal”, Strukturförderverein “Trebeltal” e.V., Projekt: Integration von Schwerbehinderten in den Arbeitsprozeß, S. 7 Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Sage möchte ich mich bei Frau Voß vom Heimatmuseum und der Touristeninformation der Stadt Tribsees (www.stadt-tribsees.de) bedanken.
Originalzitate aus den genannten Ausgaben, deshalb z.T. alte Rechtschreibung
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