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Die Sprache der slawischen Bewohner des Ostseeraums
Auf dieser Seite findet ihr Informationen zur inzwischen leider ausgestorbenen polabischen Spache. Polabisch war die Sprache der nordwestslawischen Völker des Mittelalters. Sie wurde von den obodritischen Stämmen in Mecklenburg und Holstein, von den Lutizen in Mecklenburg und Vorpommern, den Hevellern in Brandenburg und natürlich auch von den Ranen (Rujanen) im Fürstentum Rügen gesprochen. Dort hat sie sich bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts erhalten. Am längsten hatte Polabisch im hannoveranischen Wendland Bestand, dem heutigen niedersächsischen Kreis Lüchow-Dannenberg. (Vielen sicher bekannt wegen der Proteste gegen die Castor-Transporte.) Dort wurde noch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts slawisch gesprochen. Kurz vor dem Erlöschen der als Drawehnpolabisch bezeichneten Sprache hatten sich engagierte Autodidakten daran gemacht, deren Wortschatz für die Nachwelt zu erfassen. Es waren durchweg Nichtphilologen und darunter nur ein einziger Polabe. Deshalb haben die Aufzeichnungen auch mehrere Lesarten. Großen Anteil an der Arbeit hatte der Gastwirt, Bauer und Dorfschulze von Süthen (bei Lüchow) Johann Parum Schultze (1677-1740). Er war einer der Letzten, die selbst noch slawisch sprachen. In diesem Dokument findet ihr eine Zusammenstellung dieser drawehnpolabischen Wörter aus der Zeit um 1700 - 1750. Neben der deutschen Bedeutung sind auch die tschechische und künftig auch die polnische Entsprechung angegeben, um einen Vergleich zu lebenden slawischen Sprache zu ziehen. Anhand dieses Wortschatzes und mit Blick auch auf die überlieferten altpolabischen Wörter (unter diesem Text), könnt ihr erkennen, dass sich das Polabische seit dem Mittelalter erheblich verändert hatte. Hauptsächlich erfolgte eine Lautverschiebung von a zu o, z.B. von “gard” zu “gord” (Burg), eine Diphthongierung von i, y, u zu ai, oi, au, eine Verwendung der Umlaute ö und ü anstelle von o sowie der Übergang von g und k zu dj und tj. Außerdem ist bei einigen Wörtern ganz deutlich der Einfluss des Deutschen zu sehen. Um die slawische Sprache zu Wizlaws Zeiten zu rekonstruieren, ist dieses “Wörterbuch” also nur bedingt nutzbar. Ich habe es trotzdem angeführt, um die Entwicklung zu zeigen, die das Elbslawische seit dem Mittelalter genommen hat. Zugleich möchte ich die Schönheit dieser Sprache anderen zugänglich machen, auch im Hinblick darauf, dass durch die europäische Integration im einstigen polabischen Sprachgebiet wieder verstärkt slawische Laute zu hören sein werden. Eine umfangreiche Darstellung des Polabischen hatte der Sprachwissenschaftler Vladislav Knoll aus Tschechien auf seiner Homepage veröffentlicht, die leider nur noch im Web-Archiv einsehbar ist. Dort findet sich auch Interessantes zu anderen, zum Teil seltenen (wie dem Kaschubischem) oder anderen erloschenen Sprachen. . Auszüge aus seiner Website, die das Polabische betreffen, habe ich teilweise ins Deutsche übersetzt und durfte sie hier dankenderweise veröffentlichen. Děkuji, milý Vladek! . Bei Wikimedia läuft ein weiteres Polabisch-Projekt als Testwiki unter Wikimedia Incubator.
Wie könnte das Slawische zu Wizlaws Zeiten geklungen haben?
Zur hier abgebildeten Miniatur - jedoch mit anderen Personen - habe ich anhand der wenigen überlieferten altpolabischen sowie kaschubischer, polnischer, tschechischer und neupolabischer Wörter versucht, einen kleinen Text zu bilden, der allerdings keine Garantie auf volle Richtigkeit hat. (Bildnachweis am Ende der Seite)
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Wojwodë Wislaw z Rujani i wojwodka Margareta, jego velikë lubowë, odbëwaji na pąt. Oni jidi do lodi prëz slizëkë môstekë. Knedz drusët nosim wojwodskim ljudem pri tëm. Woda v mori jest zimënë, gląbëkë i slonë. Ljudi nošji tepëlë plaštë, bo pogoda jest zimënë. Erik Menved, krôl Danow i Slovanow, jest takže medzë na lodu. On nosët zlotą koronę. Dva panošë z polka, Satko za Zatela i slovanski Viriš, dmuchači veselë na dolgich fanfarach. Fürst Wizlaw von Rügen und Fürstin Margarete, seine große Liebe, machen eine Reise. Sie gehen über einen rutschigen Steg zum Schiff. Ein Geistlicher hilft unserem fürstlichen Paar dabei. Das Wasser des Meeres ist kalt, tief und salzig. Die Menschen tragen warme Mäntel, da das Wetter kalt ist. Auch Erik Menved, der König der Dänen und Slawen, ist mitten auf dem Schiff. Er trägt eine goldene Krone. Zwei Knappen aus der Heerschar, Satko zu Saatel und der wendische Vyriz, blasen fröhlich auf langen Fanfaren.
Die altpolabische Sprache des 8. bis 14. Jahrhunderts
Nur wenige polabische Wörter sind uns aus dem Mittelalter überliefert. Sie möchte ich an dieser Stelle anführen - zusammen auch mit der entsprechenden Bedeutung im Kaschubischem (gelb), der dem alten Ostseeslawisch am nächsten verwandten Sprache. Beide gehören zur lechischen Gruppe des Slawischen. Es mag Zufall sein, dass ein Teil dieser Worte Begriffe zum Inhalt haben, die gerade mit Wizlaws Leben verbunden sind...
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belë weiß biôłi breza Birke brzoza buk Buche bùk byk Bulle, Stier wół carnë schwarz czôrny dąb Eiche, Baum drzéwiã, drzéwò dargë lieb, kostbar, teuer drodżi dob(ë)rë gut, fein dobri, dobrze dolgë lang długo, dłudżi dušë Seele, Geist dësza, dëch gamba Mund, Maul gãba gar(d)lë Hals szëja gard Burg, Stadt gard gardište Burgwall, Burganlage zómkòwiszcze gąs Gans gãs gląbëkë tief głãbòczi glina Lehm, Ton glëna glowa Kopf, Haupt głowa gnew Zorn, Ärger górz gnezdë Nest, Zuhause dodóm gnoj Mist, Dung ???? golębëk Taube, Täubchen gòłąb, gòłąbk gorka Berglein, Hügel góra gost Gast gòsc granica Grenze grańca grib Pilz grzëb, grzib chëmel Hopfen chmiél chwalit loben, preisen chwôlëc jawor Ahorn klón jelin Hirsch jeléń jezer See, Teich jezero klen Bergahorn klón kluč Schlüssel klucz knedz Priester, Geistlicher ksądz, ksydz kon Pferd, Ross kóń kowel Schmied kòwôl kôzel Bock, Ziegenbock kòza kremin Feuerstein ???? kriwë krumm, schräg, schief krzëwi ląka Wiese łąka las Wald las levë links lewi liška Fuchs lës lubowë Liebe, Minne miłota mądrë klug, gelehrt, weise mądri mak Mohn mak malina Himbeere malëna maslo Butter masło me(d)zë zwischen, mitten strzédno med Honig miód mech Moos mech metla Rute, Gerte chawka mir Frieden mir modrë blau mòdri most Brücke mòst môstekë Steg mòstk mucha Fliege mùcha myš Maus mësz nemëc Deutscher Miemc nowë neu nowi owčin Schafstall ???? pąt Pilgerfahrt, Reise, Wanderung pielgrzimka, réza plot Zaun płot pole Feld pòle polk Heerschar półk radôst Freude, Fröhlichkeit redosc Rujana Rügen Rujana ryba Fisch rëba skala Felsen, Gestein kam skąp karg, geizig chcëwi slizëkë glatt, schlüpfrig głôdczi, równi slonë salzig sólni sosëna Kiefer sosna, chójka stôl Tisch, Tafel, Bank stoł stolp Säule stôłp swątë heilig, Sankt swiãti swet Welt swiat synëk Söhnchen syn tarn Dorn pchôcz tepëlë warm cepłi tešit erfreuen, gefallen, sich freuen ceszëc trawa Gras trôwa tri drei trzë ulica Straße, Gasse darga, droga, szasëjô velikë groß wiôldżi verch Oberfläche wiéchrzëzna veselë fröhlich, lustig ùczesny vip(ë)r Schwein swinia warna Krähe warna węce mehr wiãcy werba Weide, Weidenbaum ???? wilsë Erle ólszka woda Wasser wòda wogard Garten ògard, ògród wojwodë Fürst ksążã wolk Wolf wôłk wosël Esel òseł wostrow Insel wëspa wysokë hoch, groß wësoczi zajęc Hase zajk zimënë kalt, frostig zëmny, chłodny zlotë golden złoti žilaznë eisern żelôzny
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Wizlaws “Schicksalslied” auf Polnisch (nach Tomasz Jezierski)
Tomasz Jezierski aus Poznań nannte mir die Namenstage für Wiesław (Wizlaw, 7. Juni), Jaromir (Jaromar, 28. Juni), Sambor (25. Oktober) und Eufemia (19. Januar und 3. September) im polnischen Kalender und verfasste diese polnische Nachdichtung meines Lieblingsspruchs von Wizlaw (“Mir ge schit nicht wen mir scaffen ist”). Dziękuję, miły Tomek!
”Przyjmę od losu wszystko co będę mógł znieść” gadacie takie bzdury, niczym zakłamani głupcy ”znieść” i ”zrządzenie losu” to brzmi dla nieświadomego jak pogodzenie sie z głupotą i kłamstwem tego świata. najgorsze cierpienie najgłupsza kłótnia czy nie może sie skończyć inaczej? Więc wołam ”nie! Tak dalej być nie może! Chcę odmienić swój los!” I jeśli nie ma tego w żadnej książce I jeśli nikt nie może mi powiedzieć jak powinno być To ja rozerwe kajdany ślepoty i kłamstwa.
“Das Lied von den Vögelein”
Im Folgenden lest ihr zwei Versionen eines neupolabischen Volksliedes, zum einen die Originalform des Textes und zum anderen seine Übertragung in eine normierte Schrift. Mithilfe der Zusammenstellung “Die Neupolabische Sprache” könnt ihr bestimmt den Text übersetzen.
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Das Lied von den Vögelein (Originalüberlieferung Eccard)
Katy mes Ninka beyt? Teelka mes Ninka beyt. Telka ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge grisna Sena; Nemik ninka beyt Gos nemik ninka beyt.
Katy mes Santik beyt? Stresik mes Santik beyt. Stresik ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge mole tgaarl; Nemik Santik beyt Gos nemik Santik beyt.
Katy mes treibnik beyt? Worno mes treibnik beyt. Worno ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge tzorne tgaarl; Nemik treibnik beyt Gos nemik treibnik beyt.
Katy mes tjauchor beyt? Wauzka mes tjauchor beyt. Wauzka ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge glupzit tgaarl; Nemik tjauchor beyt Gos nemik tjauchor beyt.
Katy mes czenkir beyt? Sogangs mes czenkir beyt. Sogangs ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge dralle tgaarl; Nemik czenkir beyt Gos nemik czenkir beyt.
Katy mes spelmann beyt? Butgan mes spelmann beyt. Butgan ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Gos giss wiltge dauge raath; Nemik spelmann beyt Gos nemik spelmann beyt.
Katy mes teisko beyt? Leiska mes teisko beyt. Leiska ritzi Wapak ka neimo ka dwemo: Ris plast neitmo mia wapeis; Bungde woessa teisko Bungd wossa teisko.
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Das Lied von den Vögelein (Transkription)
Kâtü mes Ninka boit? Ťelka mes Ninka boit. Ťelka rici Wâpak kâ naimo kâ dwemo: Joz jis wilťe grüzna Zena; Nemüg ninka boit Joz nemüg ninka boit.
Kâtü mes Zątik boit? Strezik mes Zątik boit. Strezik rici Wâpak kâ naimo kâ dwemo: Joz jis wilťe mole ťarl; Nemüg Zątik boit Joz nemüg Zątik boit.
Kâtü mes traibnik boit? Worno mes traibnik boit. Worno rici Wâpak kâ naimo kâ dwemo: joz jis wilťe corne ťarl; nemüg traibnik boit joz nemüg traibnik boit.
Kâtü mes ťauchor boit? Wauzka mes ťauchor boit. Wauzka rici Wapak ka naimo ka dwemo: joz jis wilťe glupcit ťarl; nemüg ťauchor boit joz nemüg ťauchor boit.
Kâtü mes senkir boit? Zojąc mes senkir boit. Zojąc rici Wapak ka naimo ka dwemo: joz jis wilťe drale ťarl; nemüg senkir boit joz nemüg senkir boit.
Kâtü mes spelmann boit? Büťan mes spelmann boit. Büťan rici Wapak ka naimo ka dwemo: joz jis wilťe dauďe rât; nemüg spelman boit joz nemüg spelman boit.
Kâtü mes taisko boit? Laiska mes taisko boit. Laiska rici Wapak ka naimo ka dwemo: Rüzplâstaite müją pauzą; Będe wosa taisko Będ wosa taisko.
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Die slawischen Ortsnamen auf der Insel Rügen
Auf Rügen bestand im Mittelalter stets eine dichte slawische Siedlungsstruktur. Noch zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden viele Orte mit slawischen Namen zum ersten Mal erwähnt. Von den etwa 600 mittelalterlichen Orten trugen 80% slawische, 15% deutsche und 5% gemischte Namen. Später erfolgten noch acht Umbenennungen ursprünglich slawischer Namen. In der folgenden Übersicht habe ich die überlieferten Namen der mittelalterlichen Orte Rügens aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Wo mir das Jahr der Ersterwähnung nicht bekannt ist (????) wird es sich sehr wahrscheinlich um eine Nennung im Bedeverzeichnis der Gardvogteien von 1314 oder im Bischofsroggenverzeichnis von 1318 handeln. Die Angaben zum Jahr 1294 sind mit Vorbehalt zu sehen. Deshalb habe ich meist noch ein weiteres belegtes Jahr angefügt. Im Mittelalter bestanden weit mehr als die hier aufgeführten Orte. Es muss von bis zu 300 verschwundenen, meist slawisch benannten, Dörfern und Weilern ausgegangen werden. Nur ein geringer Teil davon verschmolz mit Nachbarorten, die meisten dieser Siedlungen wurden infolge des sogenannten Bauernlegens vom 17. bis 19. Jahrhundert zu Wüstungen. Diese Zerstörung der rüganischen Siedlungsstruktur ist eine der katastrophalen Folgen der Gutsherrschaft. Symbolisiert ein slawischer Ortsname keinen Begriff aus der Natur oder der menschlichen Tätigkeit, so handelt es sich um einen Personennamen, meist um den des Gründers oder des “Oberhaupts” des Dorfes. Endet ein solcher Ortsname auf “-itz” oder “-nz”, bedeutet er “der Familienverband des ...” (F.d.). Endungen auf “-ow”, “-in”, “-gast” oder “-ratz” bezeichnen “den Ort des ...” (O.d.). Bei den slawischen Namen mit umstrittener Bedeutung ist das Feld leer gelassen worden. Mittelalterliche deutsche Gründungen sind mit (dt.) und Orte mit slawisch-deutschen Namen mit (sl.-dt.) gekennzeichnet. Noch Anfang des 14. Jahrhunderts war die slawische Sprache voll lebendig, denn es gab Namenswechsel aufgrund eines Bedeutungswechsel. z.B. Blandow: Blandovitze (1314) -> Blandowe (1318), z.B. Sehlitz: Sale (1314) -> Salitze (1318) Ein für die rüganischen Verhältnisse sehr aufschlussreicher Aspekt!
Folgende Orte sind eindeutig erst nach dem Mittelalter (nach 1500) gegründet worden: Augustenhof, Bauerhof, Buschhof, Charlottendorf, Dranske-Hof, Fabrik, Fährinsel, Falkenburg, Fischersiedlung, Försterei Mönchgut, Forsthaus Gelm, Fossberg, Goldberg, Grahler Fähre, Haide, Haidemühl, Hedwigshof, Heidekaten, Heidenfelde, Heidhof (Karow), Hertha, Holstenhagen, Holzkoppel, Jägershof, Jägersruh, Jagdschloss Granitz, Juliusruh, Kapellenberg, Kl. Schoritz, Kl. Werder, Kollhof, Kreidebruch, Lauterbach, Mariendorf, Martinshafen, Moor, Moordorf, Moritzdorf, Neuendorf (Hiddensee), Neu Güstelitz, Neuhagen, Neuholstein, Neu Mukran, Neu Lanschvitz, Neu Pastitz, Neu Reddevitz, Neu Sassitz, Neu Süllitz, Palmer Ort (Fischerkaten), Papenhagen, Pfarrhof, Philippshagen, Prora, Prora-Forsthaus, Rothensee, Sandort, Schabernack, Schellhorn, Schwedenhagen, Seedorf, Seehof, Stadthof, Staphel, Steinkoppel, Steinshof, Tannenort, Tetel, Tilzow-Hof, Uferkaten, Vitte, Volkshagen, Waldhalle, Wall (Glowe), Weddeort, Wedding, Wilhelmsruh, Willihof, Wittenfelde, Zarnekow, Zehnmorgen
Auf www.ruegen-web.de/Ruegen-von-A-bis-Z finden sich viele interessante Fakten zu den Gemeinden der Insel.
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heutiger Ortsname
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erste urkundliche Erwähnung
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Bedeutung
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Altefähr Altenkirchen Altensien Alt Güstelitz Altkamp Alt Lanschvitz Alt Pastitz Alt Reddevitz Alt Sassitz Alt Süllitz Arkona
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1240 Vehre 1314 Antiqua Ecclesia 1318 Antiqua Swertzin 1294 Ghustelitze 1306 Oldenkampe 1318 Lanskevitze 1386 1249 Reddevyze 1300 Syrzycz 1318 Syalleslavitze 1136 Archon
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(dt.) (dt., sl. Gründung) Grille oder O.d. Svirc F.d. Gostal Hügel im Sumpf F.d. Laček F.d. Parseta Frohsinn F.d. Siroš F.d. Zelislav (evtl. nordisch > sl.)
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Baabe Bakenberg Baldereck Bantow Banz Barnkevitz Benz Bergen Bergen/eh. Gatmund Berglase Bessin Beuchow Beustrin Bick Bietegast Binz Bischofsdorf Bisdamitz Blandow Blieschow (Sassnitz) Blieschow (Lancken) Bobbin Böschow Bohlendorf Boldevitz Bonerberg Borchtitz Borrien Breege Breesen Breetz Bubkevitz Buddenhagen Bug Buhlitz Buhrkow Buhse Burkvitz Burnitz Burtevitz Buschvitz Bußvitz
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1252 Babe 1290 Bealderik 1223 Bantov 1300 Banitze 1314 Barnutitze 1314 Bensitze 1232 Gora, Gore 1168 Gatmund 1314 Briglavitze 1240 Byssin ???? Boichow ???? Bystrina 1314 Bitegast 1318 Byntze 1318 Biscopsdorp 1314 Bisdomitze 1314 Blandovitze 1232 Blyscow 1318 Blieschow 1250 Babyn 1224 1318 Bulendorp 1314 Bollevitze 1314 Buretitze 1314 Breghe 1314 Bresen 1318 Brisitze 1318 Bubkevitze 1314 Budenhagen 1318 Bulliste ???? Burkov 1318 Buse 1314 Borkevitze 1300 Burenycz 1318 Burthevitze 1253 Boskowiz 1314 Bucitze
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Mütterchen (sl.-dt. oder dt.) weißer Bach O.d. Badek F.d. Baš F.d. Barnuta F.d. Baš Berg O.d. Bys O.d. Bych schneller Bach O.d. Bytegost (= Gast) F.d. Byn (dt.) Bf. v. Roskilde F.d. Bezdoma F.d. Blad (= irren) O.d. Blizek (= nah) O.d. Blizek (= nah) Mütterchen O.d. Bozek (sl.-dt.) v. Bohlen F.d. Bol (sl.-dt.) v. Bonow ? F.d. Boruta (= Kampf) Ufer Birke, Birkenhain Birke, Birkenhain F.d. Bobek (dt.) v. Budde (sl. oder dt.) v. Bughe O.d. Burek O.d. Bož (= göttlich) F.d. Borek F.d. Boren F.d. Boruta F.d. Bozek F.d. Bys
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Clementelvitz Crampas
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1318 Clementevitze 1398 Krampitze
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F.d. Klement Quelle od. enge Stelle
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Dalkvitz Dargast Darsband Darz Datzow Dönkvitz Dolgemost Dollahn Drammendorf Dramvitz Dranske Dreschvitz Drewoldke Drigge Drosevitz Dubkevitz Dubnitz Dumgenevitz Dummertevitz Dumrade Dumsevitz (Bergen) Dumsevitz (Schoritz) Dußvitz Dwarsdorf Dwasieden
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1318 Dalkevitze 1358 Darghas 1318 Darsebande 1318 Darsitze 1314 Datsowe 1297 Denkevitze 1310 Dolghemiest 1318 Dolan 1307 Strammedorp 1294 Trambitze 1314 Dranzeke 1314 Drewsitze 1232 Drivolk 1314 Drigge 1288 Drosevitze 1346 Dubrechouitze 1314 Dubenitze 1318 Dummagnevitze 1318 Dumradevitze 1314 Dummerad 1300 Dunecitz 1314 Domassevitze 1314 Dusitze 1305 Twargelstorp
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F.d. Dalek O.d. Dargost (= Gabe) O.d. Daržebad F.d. Darg O.d. Daš F.d. Donek lange Brücke Tal, Talbewohner (sl.-dt.) Hornbläser Stock od. Schlehdorn F.d. Drevoš F.d. Dobroch F.d. Doben (= tapfer) F.d. Domagnev F.d. Domarad O.d. Domarad F.d. Donec F.d. Domaš F.d. Duš (sl.-dt.) v. Dwargel
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Fährhof Fern Lüttkevitz Frankenthal Freesen Freesenort Freetz Freudenberg
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1318 Krakevitze 1314 Lutkovitze 1314 Vinkendal 1342 Vreesen 1319 Vresenort 1318 Vreetze
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F.d. v. Krackevitz F.d. Ljutoch, Lutek (dt.) (dt.) Friesen (dt.) Friesen Heidekraut (dt.)
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Gademow Gager Gagern Ganschvitz Ganselitz Garditz Garftitz Garlepow/Glutzow S. Garz Garz/eh. Rugendal Gelm (Kl. Gelm) Giegnitz Giesendorf Gingst Glewitz Glowe Glovitz Glutzow Gnies Gobbin Göhren Götemitz Goldevitz Goor Goos Grabitz Grabow (Poseritz) Grabow (Zudar) Grahlhof Gramtitz Granitz-Hof Granskevitz Grebshagen Gremmin Grieben Gröthagen Grosow Gr. Bandelvitz Gr. Banzelvitz Gr. Kubbelkow Gr. Kubitz Gr. Schoritz Gr. Stresow Gr. Stubben Gr. Zicker Grothagen Grubnow Gudderitz Güstelitz Güstin Güttin Gützlaffshagen Gummanz Gurtitz Gurvitz Gustow Gustrowerhöfen
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1249 Gadymowysz 1360 Jawer 1232 Gawarne 1311 Gankůvitze 1314 1314 Charlepowe 1165 Gardz 1313 Rugendal/Ruyen. 1232 Ghynxt 1293 Chlevitze 1314 Glove 1318 Glevitze 1314 Glossowe 1314 Gnititze 1263 Gobin 1276 Gorna 1256 Chotemarus 1314 Goldevitze 1290 Gore 1294 Ghore 1314 Ghoose 1294 1318 Grabitze 1318 Grabowe 1318 Ambe Grabow 1318 Grael 1314 Grambetitze 1318 Graance 1170 1314Granscovitze 1318 Grummyn 1297 Griben 1456 Oldenhaghen 1325 1314 Bandelevitze 1314 Bandeslavitze 1313 Cublikowe 1313 Cubitz 1208 Scuritz 1318 Strezowe 1318 Stubbe 1318 Sicker 1314 Chuderitze 1318 Ghustelitze 1294 1318 Ghustyne 1250 1311 Guttin 1314 Wislaveshagen 1232 Gutitz 1294 1314 Ghurevitze 1314 Gustowe 1294 Ghusterowhof
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O.d. Godim Ahorn Rabe F.d. Gasek (= Gans) Gans Burg F.d. Charchota O.d. Charlup (kleine) Burg (dt.) Rügen/rauh + Tal (sl. oder dt.) (dt.) v. Ghyse Reif, kalte Gegend Viehstall Haupt, i.S. “Hügel” Viehstall O.d. Glos (= Stimme) F.d. Gnet O.d. Guba Berg F.d. Chotemin F.d. Gol Berg Weiß-/Hainbuche Weiß-/Hainbuche Weiß-/Hainbuche (sl.-dt.) F.d. Grabota (sl.-dt.) Grenze F.d. Granza v. Platen (sl.-dt. oder dt.) O.d. Groma (= Donner) Pilz (dt.) F.d. Badela F.d. Badislav O.d. Kublik F.d. Skor (= schnell) O.d. Strez (dt.) Baumstumpf Meise (dt.) F.d. Chuder F.d. Gostal (= Gast) O.d. Gosta (= Gast) O.d. Chot (sl.-dt.) Fs. Wizlaw III. Dreschplatz F.d. Gorat F.d. Gor O.d. Gošt (sl.-dt.) Eidechse
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Hagen (Lohme) Hagen (Patzig) Hagen (Zirkow) Haidhof (Gingst) Helle
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1318 Sůmeshaghen 1320 ???? Klucksevitz
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(sl.-dt.) v. Zuhm, Sum (dt.) (dt.) F.d. Kloksa (dt.) v. Helle
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Jabelitz Jarkvitz Jarnitz
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1314 Iabeditze 1294 1314 Jerkevitze 1300 Yaronyczs
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Apfel F.d. Jarek F.d. Jaron
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Kabelow Kaiseritz Kammin Kampe Kapelle (Gingst) Kapelle (Sagard) Karnitz Karow Kartzitz (Kl. Kartzitz) Kasnevitz Kasselvitz Kassenvitz Ketelshagen Kiekut Kl. Bandelvitz Kl. Grabow Kleinhagen Kl. Jasmund Kl. Kapelle Kl. Kubbelkow Kl. Kubitz Kl. Stresow Kl. Stubben Kl. Zicker Kloster Klucksevitz Kluis Kluptow Kniepow Koldevitz Konitz Kontop Koosdorf Kowall Kraditz Krakow Krakvitz Kransdorf Kransevitz Kreptitz Krimvitz Kuckelvitz Kuhle
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1318 Kablow 1318 Keyseritze 1314 Kampe 1486 Capelle 1314 Carnitze 1193 Charua, Charwa 1294 1318 Gardiste 1306 Cartzenevitz 1314 Karsevitze 1314 Casivitz 1451 1314 Bandelevitze 1318 Grabowe 1486 1313 Cublikowe 1313 Cubitz 1318 Strezowe 1318 Stubben 1318 Sicker 1297 1309 Kluckusvitze 1188 Cliuz 1314 Clütze 1298 Clopitowe 1314 Knipaf 1314 Colovitze 1318 Konetoppe 1318 Kochesthorp 1314 Cowal 1335 Krakow 1316 Crakevitz 1314 Coransevitze 1314 Crepasitze 1314 Crimovitze 1311 Kutlevitze 1479
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Stute od. O.d. Kobyla (sl.-dt.) Kaiser Stein Hügel im Sumpf (dt.) (dt.) F.d. Karna (= kurz) O.d. Char Burgwall F.d. Karsen (= Zwerg) F.d. Karsen (= Zwerg) (dt.) v. Ketel (sl. oder dt.) F.d. Badela Weiß-/Hainbuche (dt.) (evtl. nordisch > sl.) Kapelle oder Hügel O.d. Kublik O.d. Strez (dt.) Baumstumpf Meise (dt.) F.d. Kloksa Quelle Geplätscher (dt.) Kneif ab! Pfahl oder F.d. Kol Ende Pferdeschwemmer (sl.-dt.) O.d. Kocha Schmied O.d. Krak (= Rabe) F.d. Krak (= Rabe) (dt.) F.d. Kraž (= Kreis) stark F.d. Krim F.d. Kukula (= Gugel) (dt.)
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Laase Lancken (Dranske) Lancken-Granitz Lancken (Sassnitz) Lanckensburg Landow Lebbin Lehsten Lenz Libitz Libnitz Liddow Lieschow Lietzow Lipsitz Lietzenhagen Lobbe Lobkevitz Lohme Lonvitz Losentitz Lubitz Lubkow Lüßmitz Lüßvitz Lüttkevitz Luppath Luttow
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1268 Laze 1314 Lanka 1249 Lanka 1250 Lancha 1314 Susitze 1333 Landowe 1314 Lubbin 1302 Lesten 1386 Werder Lypitze 1242 Lubanovitz 1318 Lyddow 1294 1318 Liskowe 1270 Lutzowe 1294 1318 Lubbesitze 1318 Liszenhaghen 1276 terminus Lobbe 1250 Loum 1318 Lunnovice 1314 Losentitze 1314 Lubuze 1294 1318 Lubekow 1314 Lutemitze 1294 Lucdessevitze 1314 Lutkovitze 1311 Luppate 1314 Lottowe
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Neubruch, Neuland Bucht, Wiese, Aue Bucht, Wiese, Aue Bucht, Wiese, Aue trockener Bach wüstes Land O.d. Lub Haselnussstrauch Linde F.d. Luban (= lieb) O.d. Liš (= Fuchs) Fuchs oder O.d. Lutoš F.d. Luboš (sl.-dt.) Fuchs O.d. Labek F.d. Labek Bruch, Windbruch Falke F.d. Loseta (= Elch) F.d. Lubuš (= lieb) O.d. Lubek F.d. Lutom F.d. Lutoc F.d. Ljutoch, Lutek Schaufel, Spaten O.d. Lut (= grimmig)
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Malkvitz Maltzien Markow Marlow Mattchow Medas Mellnitz (B. = Bona) Middelhagen Mölln Mölln-Medow Mönkendorf Mönkvitz Moisselbritz Moritzhagen Muglitz (Boldevitz) Muglitz (Putbus) Muhlitz Mukran Mursewiek Mustitz
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1294 Malkevitze 1314 Maltsin 1319 Merkowe 1318 Marlowe 1314 Matchowe 1318 B. Uchteri/Kelleri 1252 Hagen 1314 Melne 1250 Melno 1509 Monekedorpe 1314 Monichovitze 1318 Moyselboritze 1318 Mughalitze 1318 Mulitze 1318 Mocran 1294 Morswyck
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F.d. Malek (= klein) O.d. Maleš (= klein) O.d. Merek O.d. Marl (= tot) Biene Melnitze = Untiefe (dt.) Untiefe Untiefe + Honig (dt.) (sl.-dt.) Mönchort F.d. Myslibor (dt.) Erdhügel Erdhügel Schlamm feucht, nass O.d. Moris
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Nadelitz Nardevitz Natzevitz Neddesitz Negast Neklade Neparmitz Nesebanz Neuendorf (Boldev.) Neuendorf (Neuenk.) Neuendorf (Putbus) Neuendorf (Rambin) Neuenkirchen Neuenk./eh. Jamnow Neuensien Neuhof (Kasnevitz) Neuhof (Patzig) Neuhof (Sagard) Neukamp Nipmerow Nistelitz Nobbin Nonnevitz
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1310 Natliz 1318 Neradevitze 1316 Natzevitz 1318 Nedasitze 1314 Negatze 1477 1318 Neparmitze 1294 1314 Nesebantze 1314 Nigendorpe 1314 1318 Nyendorp 1314 Niendorf 1318 Nygenkerke ???? Jamnow 1318 Nova Swertzin 1318 Nyghenhaghen 1318Wusseghochvitze 1318 Nova Kampa 1314 Nipomervitze 1326 1250 Nobin 1193 Trese Nunnevitze
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F.d. Nedal F.d. Nerad (= unfroh) F.d. Nac F.d. Nedaš O.d. Negat (= zart) F.d. Neparim O.d. Nesebad (dt.) (dt.) (dt.) (dt.) (dt.) Grube, Schlucht Grille oder O.d. Svirc (dt.) (dt.) F.d. v. Wusseke Hügel im Sumpf F.d. Nepomar O.d. Noba (sl.-dt.) Nonnenort
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Öhe
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1314 insula Ø
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(dt.) v. d. Öhe/Wisch
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Pansevitz Pantow Parchow Parchtitz Pastitz Patzig Patzig-Hof Platvitz Plogshagen Pluckow Plüggenthin Poggenhof Poissow Polchow Polkvitz Poltenbusch Poppelvitz (Altefähr) Poppelvitz (Zudar) Poseritz Posewald Postelitz Preetz Presenske Presnitz Prisvitz Pritzwald Promoisel Prosnitz Puddemin Pulitz Putbus Putgarten
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1314 Pansevitze ???? Patkov 1314 Parchowe 1300 Parchutycz 1318 Parsetitze 1232 Pyask ???? Wustrow 1314 Platekeuitze 1314 Pluckowe 1314 Bluggentin 1314 Bartstorpe 1318 Poyssow 1318 Poldechowe 1294 Polupitz 1310 Poplevitze 1318 Poppelvitze 1313 Pozeritz 1323 Posdevolcitz 1305 Pustelviz 1254 Poresze 1314 Brisancke 1329 Presnicze 1294 1314 Prissevitze 1314 Pristavalc 1250 Potprimizl 1314 Prosnitze 1314 Poddemin 1253 Podebuz 1294 1314 Putgharde
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F.d. Paš O.d. Patek O.d. Parch F.d. Parchota F.d. Parseta sandige Gegend Insel F.d. Platek (sl.-dt. oder dt.) O.d. Ploch (= scheu) O.d. Blogota (= wohl) (dt.) O.d. Pyš (= stolz) Bilchmaus / O.d. Polch F.d. Polub (sl. oder dt.) F.d. Popel (= Asche) F.d. Popel (= Asche) Brand, Brandrodung F.d. v. Puzdevolk F.d. Poštol Bach, Ufer Ufer F.d. Pris keine Wölfe mehr O.d. Primysl F.d. Prosen unter dem Wind hinter dem Flieder unter der Burg
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Quatzendorf Quoltitz
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1318 Quatsthorp 1318 Koldatitze
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(sl.-dt.) v. Quaaz F.d. Kolata (= klopfen)
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Rachenberg Ralow Ralswiek Rambin Ramitz Ranzow Rappin Rattelvitz Reetz (Dubnitz) Reetz (Neuenkirchen) Reddevitzer Höft Reidervitz Reischvitz Renz (Trent) Renz (Swantow) Retelitz Rosengarten Rothenkirchen Rugenhof Rugeshus Ruschvitz Rusewase
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1290 Ralov 1294 1311 Ralswieck 1246 Rabyn 1307 Rambz 1214 Ransowe 1305 Repin 1318 Rattenvitze 1506 Retze 1318 Resitze 1295 Redevizhovet 1314 Reyderivitze 1318 Resenekevitze 1302 Renciz, Rentzitze 1314 Rensitze 1471 Retelitze 1318 Rosengharde 1306 Rodenkerke 1318 Ruskevitze 1532 Roseuase
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(sl.-dt.) O.d. Ral v. Raleke (sl.-dt.) v. Raleke Rodung, Lichtung F.d. Rab O.d. Raneš (= früh) Rübe oder O.d. Repa F.d. Raten Fluss Fluss (sl.-dt.) (sl.-dt.) Reeder F.d. Reznik F.d. Rež oder Raneš F.d. Rež oder Raneš F.d. Ratel (dt.) (dt.) (sl.-dt.) Rügenhof (sl.-dt.) Rügenhaus F.d. Rusek (= blond)
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Saalkow Sabitz Sagard Saiser Salsitz Samtens Sassnitz Schaprode Scharpitz Schlavitz Schmacht Schmantevitz Schwarbe Schweikvitz Schwierenz Seelvitz Sehlen Sehlitz Sehrow Sellentin Sellin Semper Serams Siegershagen Siggermow Silenz Silmenitz Silvitz Sissow Smitershagen Spyker Starrvitz Stedar Stönkvitz Strachtitz Streu (Schaprode) Streu (Zirkow) Strüssendorf Stubbenkammer Suhrendorf Swantow Swine Sylvin
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1284 Salikowe 1314 Zabucizte 1170 1250 Zagarde 1318 Ambe Zayzere 1318 Zalositze 1318 Samtinsze 1300 Saszins 1160 Skaparödd 1287 Scarpsitze 1314 Slavesitze 1320 Smateshagen 1318 Smantevitze 1301 Swarben 1315 1318 Swechovitze 1327 Selvitz 1298 Zilne 1314 Sale 1250 Sieraf 1314 Selentin 1295 1318 Sellyn 1318 Sember 1354 1318 Sigghermeuve 1314 Silence 1318 Silmenevitze 1318 Selnevitze 1314 Sissowe 1318 Smitershaghen 1318 1314 Starsevitze 1304 Stedar 1318 Stulnekevitze 1314 Strachutitze 1403 Strowe 1249 Streye 1314 Strucemanstorp 1341 1313 Zwantegur 1314 Swina
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O.d. Zalek F.d. Zabik bei der Burg am See F.d. Žaloš (= Leid) einsam Kiefer oder F.d. Sasin Zabrod = bei der Furt F.d. Skarbiš F.d. Slavoš (sl.-dt.) F.d. Smat Wäldchen, 1205 Ciarb F.d. Svech grün F.d. Žal Weide-/Futterplatz O.d. Zeleta grün Wasserhanf F.d. Zabreš (dt.) grün F.d. Želmin grün O.d. Šyš (= Zapfen) (dt.) (dt.) Speicher alt oder F.d. Stareš freigiebig, reichlich F.d. Stolnik/Truchsess F.d. Strachota O.d. Stryj (= Vetter) O.d. Stryj (= Vetter) (sl.-dt.) O.d. Strusmar Stufe + Stein (dt.) heiliger Berg Schwein grün
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Tangnitz Tankow Tegelhof Teschenhagen Teschvitz Tetzitz Thesenvitz Thiessow Tilzow Tolkmitz Trent Tribberatz Tribbevitz Tribkevitz Trips
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1314 Tanchonitze 1319 Tankowe 1286 Tessekenhagen 1294 1314 Teskevitze 1309 Tezicze 1314 Tessenevitze 1298 Tizowe 1300 Tylzen 1314 Tolkemitze 1311 Turent 1294 Trybbratz 1314 Tribbevitze 1314 Trepecovitze 1317 Tripbesitze
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F.d. Tagom (= tapfer) O.d. Tanek (dt.) (sl.-dt.) O.d. Tešek F.d. Tešek F.d. Tech F.d. Tešen Eibe F.d. Tolkom F.d. Tureta O.d. Treborad F.d. Treben F.d. Trebek F.d. Trebeš
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Udars Üselitz Ummanz Unrow
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1314 Udarsitze 1314 Uselitze 1240 Vmanz
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F.d. Udarg (= lieb) F.d. Uzel
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Vansenitz Varbelvitz Varnkevitz Varsnevitz Vaschvitz Veikvitz Venz Venzvitz Veyervitz Vieregge Viervitz Vietzke Vilm Vilmnitz Vitt Voigtdey Volksitz Volsvitz Vorwerk
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1282 Varblevitze 1294 1318 Varnekevitze 1314 Varsonovitze 1250 Wasscheruiz 1277 Weykevitz 1486 Ventze 1294 Ventsutuuitze 1278 Vyreye 1318 Virevitze 1318 Vetzeke 1336 Vylym 1253 Vilmenitze 1290 ???? Urizkevitze 1318 Volkasitze 1318 Vultzevitze 1318 Vørwerk
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F.d. Varbl (= Sperling) F.d. Varnek (= Rabe) F.d. Varšon F.d. Varšek F.d. Vojek F.d. Vec F.d. Vec Türpfosten, Türflügel Wasserstrudel hoch hoch F.d. Velem (sl.-dt.) (erst sl., dann dt.) F.d. Volkoš (= Wolf) F.d. Volc (dt.)
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Waase Wall (Venz) Wandashorst Warksow Weltzin Wendorf Werder Wesselin Wiek Wittower Fähre Wobbanz Wockenitz Woldenitz Wollin Woorke Wostevitz Wreechen Wüstenei Wulfsberg Wusse
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1322 Varsov 1314 Gharense 1318 Warghesow 1314 Slavico Gartz 1318 Goslyn 1314 Medowe Wyk 1232 Wytowy ???? Okennica 1314 Goreke 1318 Ghustavitze 1318 Wrechen 1379 Wolvesbergh 1314 Wussetze
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O.d. Vars O.d. Chareta, Wurzel (sl.-dt.) O.d. Vargoš Wolf Wentdorp=Slawendf. (dt.) O.d. Gosla (= Gast) (sl.-dt.) Honig (sl.-dt.) Vit=Veit F.d. Obad Fenster F.d. Volen O.d. Volen kleiner Berg, Hügel F.d. Gostava (= Gast) Nuss, Nussbaum (dt.) v. Wüsteneye (dt.) Verhau
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Zaase Zargelitz Zeiten Zessin Zicker (Zudar) Zirkow Zirkow-Hof Zirmoisel Zirzevitz Zittvitz Zubzow Zudar Zühlitz (Wittow) Zühlitz (Dreschvitz) Zürkvitz
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1314 Sasitze 1193 Gargolizi 1318 Scyten 1250 Suszina 1318 Szitker 1313 Seracowe 1314 Cyrcowe 1314 Crimoysne 1300 Cyroseuitz 1300 Cycoviczs 1314 Subbesowe 1166Ziudra 1314Zuder 1339 1353 Sulitze 1290 Zurkiviz
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F.d. Sas (= Sachse) F.d. Dargol Binse, Riedgras trockener Boden Meise O.d. Sirak O.d. Sirak Faulbaum F.d. Siroš Binse, Riedgras O.d. Sobeš Gerichtsort F.d. Sul F.d. Sul F.d. Surek
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Bildnachweis: “Wizlaw und Margarete gehen an Bord einer Kogge”: 2° Ms. poet.1, Blatt 42va. Wolfram von Eschenbach: “Willehalm”, Eigentümer: Universitätsbibliothek Kassel Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Abbildung möchte ich mich bei Herrn Dr. Wiedemann, dem Leiter der Handschriftenabteilung, Bereichsbibliothek Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel, der Universitätsbibliothek Kassel (www.ub.uni-kassel.de/bb6.html), bedanken.
Die Quellen, auf die ich mich bei meiner Arbeit vorrangig gestützt habe (chronologisch geordnet): 1. Hagen, Fr. H. v. d. “Minnesinger, Deutsche Liederdichter des 12., 13. und 14. Jahrhunderts I - IV”, Leipzig 1838 2. Fabricius, C. G. ”Urkunden zur Geschichte des Fürstentums Rügen unter den eingeborenen Fürsten”, Stettin 1851 3. Dannenberg, H. ”Pommerns Münzen im Mittelalter”, Berlin 1864 4. Pyl, Th. “Lieder und Sprüche des Fürsten Wizlaw von Rügen”, Greifswald 1872 5. Dannenberg, H. ”Münzgeschichte Pommerns im Mittelalter”, Berlin 1893 6. Pyl, Th. ”Die Entwicklung des pommerschen Wappens, im Zusammenhang mit den pommerschen Landesteilungen”, in Pommersche Geschichtsdenkmäler VII, Greifswald 1894 7. Behm, O. “Beiträge zum Urkundenwesen der einheimischen Fürsten von Rügen”, Greifswald 1913 8. Gülzow, E. ”Des Fürsten Wizlaw von Rügen Minnelieder und Sprüche”, Greifswald 1922 9. Haas, A. ”Arkona im Jahre 1168”, Stettin 1925 10. Hamann, C. ”Die Beziehungen Rügens zu Dänemark von 1168 bis zum Aussterben der einheimischen rügischen Dynastie 1325”, Greifswald 1933 11. Scheil, U. “Genealogie der Fürsten von Rügen (1164 - 1325)”, Greifswald 1945 12. Rudolph, W. ”Die Insel Rügen”, Rostock 1954 13. Ohle, W., Baier, G. ”Die Kunstdenkmale des Kreises Rügen”, Leipzig 1963 14. Steffen, W. ”Kulturgeschichte von Rügen bis 1817”, Köln, Graz 1963 15. Werg, S. ”Die Sprüche und Lieder Wizlavs von Rügen, Untersuchungen und kritische Ausgabe der Gedichte”, Hamburg 1969 16. Váňa, Z. ”Die Welt der alten Slawen”, Praha 1983 17. Gloede, G. ”Kirchen im Küstenwind - Band III”, Berlin 1984 18. Herrmann, J. (Hg.) ”Die Slawen in Deutschland - Ein Handbuch”, Berlin 1985 19. Spiewok, W. ”Wizlaw III. von Rügen, ein Dichter”, in: Almanach für Kunst und Kultur im Ostseebezirk, Nr. 8 (1985) 20. Spitschuh, B. ”Wizlaw von Rügen: eine Monografie”, Greifswald 1989 21. Lange, A. “Tausendjähriges Ralswiek”, Bergen 1990 22. Hages-Weißflog, E. “snel hel ghel scrygh ich dinen namen - Zu Wizlaws Umgang mit Minnesangtraditionen des 13. Jahrhunderts”, in: ”Lied im deutschen Mittelalter. Überlieferung, Typen, Gebrauch”, Tübingen 1996 23. Bleck, R. ”Untersuchungen zur sogenannten Spruchdichtung und zur Sprache des Fürsten Wizlaw III. von Rügen” GAG Folge 681, Göppingen 2000 24. Schmidt, I. ”Götter, Mythen und Bräuche von der Insel Rügen”, Rostock 2002 25. Jahn, L. ”Wizlaw III. von Rügen - Fürst und Minnesänger” und ”Wizlaws Liederbuch”, Hofgeismar 2003 26. Sobietzky, G. “Das Fürstentum Rügen und sein Geldwesen”, Stralsund 2005 27. Kratzke, Ch., Reimann, H., Ruchhöft, F. “Garz und Rugendahl auf Rügen im Mittelalter”, in: Baltische Studien, Neue Folge Band 90 (2004), Kiel 2005 28. Ruchhöft, F. “Die Burg am Kap Arkona” (Reihe: Archäologie in Mecklenburg-Vorpommern, Band 7), Schwerin 2010 29. Reimann, H., Ruchhöft, F., Willich, C. “Rügen im Mittelalter” (Reihe: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, Band 36), Stuttgart 2011 30. Ev. Kirchengemeinde St. Marien Bergen auf Rügen (Hg.) “Das bestickte Leinentuch aus dem Zisterzienserinnenkloster Bergen auf Rügen”, Bergen auf Rügen 2013 31. Möller, G. “Eine interessante ‘Schatzkiste’ aus dem Jahr 1318 in Stralsund - Ein Beitrag zur spätmittelalterlichen Sachkultur des norddeutschen Adels”, in: Baltische Studien, Neue Folge Band 102 (2016), Kiel 2017 32. Brunner, H., Klein, D. ”Wizlav - Sangsprüche und Minnelieder” IMAGINES MEDII AEVI Interdisziplinäre Beiträge zur Mittelalterforschung Band 52, Wiesbaden 2021
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